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Tittelbach:

Elegantes Krimidrama im edlen „Retro-Stil“
„Für immer und immer“ ist ein äußerst elegantes Krimidrama, edel in allen Belangen, auch was die Ausstattung, die altehrwürdigen Locations, angeht. Besonders der „Elevador de Santa Justa“ ist ein Drehmotiv, das Seinesgleichen sucht in einem deutschen Fernsehfilm. Regisseur Christian von Castelberg spricht, was die audiovisuelle Ästhetik des Films angeht, nicht umsonst von einem „Retro-Stil“. Aus alldem ergibt sich für den Zuschauer der Eindruck, hier einem ersten Abgesang auf eine große Krimi-Reihe beizuwohnen, einen Fernsehmythos, dem die großartige Hannelore Hoger über die Jahre viel mehr als nur ihr Gesicht geliehen hat. Das Gute wird ein Ende haben – davon erzählt diese „Bella Block“-Episode, die (sieht man von jenen dramaturgischen Oppositionen Block/Mehlhorn, Block/Kripo Lissabon einmal ab) ganz ohne kriminalistisches Oberflächengetöse auskommt. Der „BB“-erfahrene Autor Fabian Thaesler ging es um „die Kraft der großen Werte“, wie er im Presseheft betont. „Ich wollte versuchen, die ‚Macht der Gleichgültigkeit’, einer Gleichgültigkeit, die den Glauben und die Liebe tötet, auch als Strömung unserer Zeit sichtbar zu machen.“ (Text-Stand: 31.10.2014)