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Tittelbach:

Christian von Castelberg hat mit „… und raus bist du!“, „Einer trage des anderen Last“ und „Sturm im Kopf“ ausgezeichnete bis herausragende Filme mit dem Rostocker Team gedreht. „Angst heiligt die Mittel“ unterscheidet sich nicht nur inhaltlich, sondern auch handwerklich von seinen bisherigen Episoden. Das gilt vor allem für die Bilder, weil Kameramann Martin Farkas, mit dem der Regisseur auch bei den anderen „Polizeiruf“-Krimis zusammengearbeitet hat, dem im Hochsommer gedrehten Krimi fast so etwas wie Urlaubsstimmung verleiht. Sogar das sonst eher triste Revier wirkt in der tiefstehenden Morgensonne fast heimelig. Auch Bassow ist auf den ersten Blick ein sympathischer Ort. Für die Einwohner gilt das nicht. Schon ihr Erscheinungsbild sorgt dafür, dass alle etwas zwielichtig und heruntergekommen anmuten, auch wenn es sich nur Details wie ungewaschenen Haare oder abgenutzte Kleidung handelt. Außerdem begegnen die Menschen den Eindringlingen aus der Stadt mit Misstrauen; die Mauer des Schweigens ist ein weiteres typisches Merkmal solcher Geschichten.




Die Zeit

"Polizeiruf" Rostock: Das war Champagner
Das neue Jahr geht gut los: mit einem "Polizeiruf" aus Rostock. "Angst heiligt die Mittel" diskutiert den Umgang mit Problemfiguren.


Matthias Dell